News

Handlungsempfehlung Caring Communities

Herausforderung oder Chance für regionale Hospiz- und Palliativ-Netzwerke?

In diesem Monat haben die Chartaträger eine neue Handlungsempfehlung herausgegeben zu Caring Communities im Sinne der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.

Diese wurde unter anderem beim 1. Caring Community-Kongress in Köln Anfang des Monats vorgestellt - und das Thema führt im Austausch mit Akteuren der Versorgung vermehrt zur Frage, ob nun noch eine neue Struktur mit noch einer Koordinationsstelle eingerichtet werden soll. Dies lässt sich mit Hinweis auf folgenden Satz auf S. 9 der Handlungsempfehlung zu CC beantworten: Ein gut ausgebautes System der Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung ist für die Realisierung dieses Ansatzes unabdingbar und kann zugleich dessen Entwicklung maßgeblich unterstützen.

Der Förderzweck eines regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerkes gem. § 39d, SGB V, besteht genau darin, diese Strukturen transparent und koordiniert auf- und auszubauen - vgl. dazu die Förderrichtlinie des GKV-Spitzenverbandes, §1, Satz 1 Förderzweck: Mit der Förderung der Netzwerkkoordination sollen die regionalen Akteurinnen und Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung darin unterstützt werden, sich untereinander besser abzustimmen und ihre Aktivitäten zu koordinieren.

Somit gewinnt die Finanzierung und die Rolle einer neutralen, zentralen Koordination im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge gem. § 39d, SGB V an Bedeutung - eine wichtige Argumentation und Motivation für aktive und zukünftige Netzwerkakteure. Als ersten Schritt dazu wird empfohlen, die eigenen, regionalen Strukturen zu analysieren oder zu evaluieren und Ziele und Schwerpunkte der Zusammenarbeit neu auszurichten. Die Referentin des Unterstützungsprojektes kann dies online oder in Präsenz begleiten - nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Zur Übersicht ...